Gotthard-Strassentunnel

Der Gottard war mehrfach Schauplatz grosser Tunnelbauprojekte. Die Realisierung des Gottard-Bahntunnels stellte die Ingenieure ebenso wie der Bau des Gottard-Strassentunnels und jüngst der AlpTransit vor grosse Herausforderungen. Mit jedem Tunnel verkürzt sich die Reisezeit zwischen Norden und Süden – auch auf europäischer Ebene. Link zu den Archiven der Mehr

Moderne Industrielandschaft

Der steigende Wohlstand im Zuge des Wirtschaftswunders hielt bis zum Ölschock 1973– ein Jahr nach diesem Wochenschaubeitrag – an. Mehr Konsum, höherer Flächenverbrauch, steigender Energieverbrauch veränderten die Landschaft. Link zu den Archiven der Memobase

Flugplatz Grosses Moos

Das Grosse Moos wird seit der Juragewässerkorrektionen intensiv landwirtschaftlich genutzt. Als eine der grössten Ebenen der Schweiz war es mehrfach Schauplatz für Projekte mit grossem Flächenbedarf – darunter für einen Kontinentalflughafen (1945–72) und eine Industriegrossansiedelung in Galmiz (2005). Link zu den Archiven der Memobase

Umplazierung Wohnhaus

Der Bau der A2 mit Anschluss an Deutschland wurde in Basel durch die nördlichen Stadtquartiere geführt. Häuser mussten der Autobahn weichen. Heute ist die Autobahn hier in den Untergrund verlegt und die Stadtquartiere erleben eine Aufwertung. Link zu den Archiven der Memobase    

Wohnbeule

In den 1960er Jahren herrschte Wohnungsnot. Die Zuwanderung vom Land in die Stadt, immer kleinere Haushalte und der Zuzug ausländischer Arbeitskräfte übertreffen den neu geschaffenen Wohnraum zahlenmässig. Innovative Projekte entstanden, um Abhilfe zu schaffen. Link zu den Archiven der Memobase  

Tele-Shopping

Zahlreiche Einkäufe erledigen wir heute mit Hilfe des Internets. Einen Vorläufer – das Teleshopping – präsentierte das ORL-Institut der ETH Zürich bereits 1970. Link zu den Archiven der Memobase

Wohnungsbau Thun

Die Wohnungsnot in vielen Schweizer Städten nahm nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Zuwanderung vom Land in die Städte rasant zu. Um zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, setzte die Stadt Thun Massnahmen zur Erleichterung des Wohnungsbaus – darunter Überlassung von Bauland – ein. Link zu den Archiven der Memobase

Hochwasser Wallis

Hochwasser zerstörte in der Schweiz regelmässig Siedlungen, Industrieanlagen und Landwirtschaftsland. Ganze Ebenen waren von Überflutungen gefährdet. Um Abhilfe zu schaffen, wurden in der Schweiz Gewässerkorrektionen und Hochwasserschutzbauten durchgeführt. Link zu den Archiven der Memobase

Bern Wylergut

Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzte eine verstärkte Zuwanderung in die Städte ein. Wohnraum war Mangelware, die Wohnungsnot war gross. Es entstanden zahlreiche genossenschaftliche Wohnbauprojekte – darunter auch Siedlungsbauten mit Dorfcharakter in der Kombination aus erschwinglichen Einfamilienhäusern und Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Link zu den Archiven der Memobase

Hochwasser Linthal

Das Gebiet der Linthebene wurde mehrfach von schweren Hochwassern heimgesucht – zuletzt 2005. Um die ständige Gefahr von Hochwassern zu bannen, wurde seit 2008 intensiv am Linthkanal gebaut. Zudem zeigt das Instrument der Gefahrenkarte für ein bestimmtes Gebiet auf, von welchen Gefahrenarten dieses betroffen ist. Für erheblich gefährdete Mehr

Rheinwald-Staudamm

Bereits früh gerieten Kraftwerk-Projekte mit dem Landschaftsschutz in Konflikt. In den 1940er Jahren war für den Bau des Rheinwald-Staudamms eine Überflutung der Ortschaften Splügen, Medels und Nufenen vorgesehen. Die ansässige Bevölkerung wehrte sich erfolgreich. Link zu den Archiven der Memobase  

Schweizer Bauernhäuser

Eingriffe in das Landschafts- und Ortsbild riefen früh Widerstand hervor. 1905 wurde der Schweizer Heimatschutz gegründet. Die Sensibilisierung für den Reichtum des Landes an bäuerlichem Kunst- und Bauhandwerk stand auch im Zeichen der Geistigen Landesverteidigung. Link zu den Archiven der Memobase

50 Jahre Brown-Boveri (BCC)

In den letzten drei Jahrzehnten sind in der Schweiz zahlreiche Industrieareale mit teilweise zentraler Lage verfügbar geworden. Wie das Beispiel BBC zeigt, waren diese Areale früher nur Betriebsangehörigen zugänglich. Heute sind sie «neue» Stadtquartiere. Link zu den Archiven der Memobase

Plan Wahlen

Der Plan Wahlen sah für die Sicherung der Nahrungsmittelversorgung während des Zweiten Weltkriegs eine Ausweitung der landwirtschaftlichen Anbaufläche auf 500000 ha vor. Der 1992 gemäss Bundesratsbeschluss festgehaltene Mindestumfang an Fruchfolgeflächen beträgt 438560 ha. Link zu den Archiven der Memobase

Giftzähne ziehen

1976 wurde ein erster Entwurf eines Bundesgesetzes über die Raumplanung vom Volk abgelehnt. Der Delegierte für Raumplanung, Marius Baschung, erläutert die Unterschiede zwischen dem ersten Entwurf und den dann erfolgenden Arbeiten an einem zweiten Entwurf, der dann am 1. Januar 1980 in Kraft trat. Link zu den Archiven Mehr

Zurück zum gesunden Mass

Am 13. Juni 1976, also einen Monat nach diesem Fernsehbeitrag, erfolgte die Volksabstimmung über den ersten Entwurf eines Bundesgesetzes über die Raumplanung. Dieser Gesetzesentwurf wurde abgelehnt. Link zu den Archiven des SRF

Gemeinsam Planen

Bundesrat Furgler plädiert in seiner Rede für eine verantwortungsvolle Zusammenarbeit von privaten Investoren und öffentlicher Hand auf dem Gebiet der Raumplanung. Link zu den Archiven des SRF

Dezentrale Konzentration

Seit den 1950er Jahren beschäftigte man sich in der Schweiz mit der Strategie der «dezentralen Konzentration». 1965 wurde das ORL-Institut der ETH Zürich mit der Ausarbeitung von Leitbildern zur Besiedelung der Schweiz beauftrag, die 1971 vorlagen und im sog. CK-73 aufgingen. Link zu den Archiven des SRF

Die Krise der Schweizer Stadt

Anfang der 1960er Jahre setzte eine markante Bevölkerungsabwanderung aus der Stadt Zürich ein, die bis Anfang der 1990er Jahre anhalten sollte. In den angrenzenden Gemeinden, darunter im Limmattal und im Glattal entstand im grossen Stil neuer Wohnraum. Link zu den Archiven des SRF  

Landschaftsschutz

Die Schweizerische Stiftung für Landschaftsschutz wurde 1970 von Pro Natura, Schweizer Heimatschutz, Schweizerischer Vereinigung für Landesplanung, Schweizer Alpen-Club und Schweizer Tourismus-Verband gegründet. 1972 erfolgte der Bundesbeschluss über dringliche Massnahmen auf dem Gebiete der Raumplanung, welcher die Ausweisung provisorischer Schutzgebiete verlangte. Link zu den Archiven des SRF

Altstadt Bern

Nach dem Krieg suchte man Bequemlichkeit statt Tradition. Um Neubauten Platz zu machen, wollten einige Städte ihre Altstadt abreissen – darunter auch Bern. Link zu den Archiven der Memobase

Le Landeron

1963 kaufte Shell Land in Cressier (NE) und begann 1964 mit dem Bau einer grossen Raffinerie. Diese nahm 1966 ihren Betrieb auf. Bereits im Rahmen der Nationalstrassenplanung 1954 bis 1959 war im Raum Cressier eine Nationalstrasse 3. Klasse vorgesehen gewesen. Die Aussicht auf eine verkehrsgünstige Lage beschleunigte den Mehr

Spreitenbach

In die im Limmattal gelegene Gemeinde Spreitenbach drang in den 1960er Jahren die rasante Entwicklung Zürichs vor. Aus dem einstigen Dorf wurde eine Agglomerationsgemeinde. 1967 erfolgte hier die Grundsteinlegung für das erste Einkaufszentrum der Schweiz – nach amerikanischem Vorbild zur Versorgung der neuen Satellitenstadt. Link zu den Archiven Mehr

A2 Bauwerke

Der Nationalstrassenbau musste zahlreiche topographische Hindernisse überwinden. Hier kamen ingenieurtechnische Meisterleistungen zum Zuge. Das neue Bauwerk sollte sich „prachtvoll in die Landschaft einfügen“. Die Auswirkungen der Nationalstrassen auf die Raumstruktur blieben bei den Planung hingegen weitgehend unberücksichtigt. Link zu den Archiven der Memobase

Elementbauweise

Die in den 1960er Jahren herrschende Wohnungsnot liess neue Bauweisen entstehen. Es wurden innovative Bautechniken mit vorgefertigten Betonelementen erprobt, um in kürzerer Zeit mehr Wohnungen produzieren zu können. Gleichzeitig erfolgte der Ruf nach Raumplanung, damit die neuen Wohnungen auch an planerisch sinnvollen Orten errichtet werden konnten. Link zu Mehr

Der Bau der A9

Der Bau des Nationalstrassennetzes erfolgte schwergewichtig zwischen 1965 und 1975. Die Realisierung der neuen Verkehrsinfrastruktur wurde auch als ästhetische Herausforderung begriffen, da mit dem Strassenbau Eingriffe in die Landschaft verbunden waren. Link zu den Archiven des RTS

Eigenheimbau

Die Wohnungsnot der 1960er Jahre war ein Thema, das mit grosser Aufmerksamkeit beobachtet wurde und auch die Politik intensiv beschäftigte. 1965 wurde das Bundesgesetz über Massnahmen zur Förderung des Wohnungsbaus erlassen. Der Delegierte für Wohnungsbau setzte sich u.a. auch für den Aufbau einer Schweizerischen Landesplanung ein. Link zum Mehr

Mensch und Planung

Die Dorflandschaft als Lebensbild der Geborgenheit verschwindet, die Städte wachsen ins Uferlose, der Verkehr frisst die Landschaft auf. Nun soll «geplant werden wo noch zu planen ist» – denn Raumplanung setzte in der Schweiz später als in anderen europäischen Staaten ein. Link zum Archiv der Memobase

Bau der Nationalstrassen

1954 bis 1959 erfolgte in der Schweiz die Nationalstrassenplanung – im internationalen Vergleich spät. Rechtzeitig zur Eröffnung der Expo 64 in Lausanne wurde ein erstes Teilstück des neuen Autobahnnetzes eingeweiht. Link zum Archiv der Memobase

Typhus Zermatt

Ursache für die Typhusepidemie 1963 in Zermatt war verunreinigtes Trinkwasser. Dem rasanten Wachstum des Tourismusortes war kein entsprechender Ausbau der Kanalisation gefolgt. Als eine Folge der Ereignisse in Zermatt führte die Schweiz ein Bauverbot ausserhalb Genereller Kanalisationsprojekte ein. Link zum Archiv der Memobase

Naturschutz

«Kleinode schweizerischer Landschaft» geraten in den 1960er Jahren zunehmen in den Sog von Bauinteressenten und «Spekulanten». Bodenspekulation wird als Problem wahrgenommen. Es werden Massnahmen zur Eindämmung steigender Bodenpreise gesucht und für den Landschaftsschutz sensibilisiert um diese für die Nachwelt zu erhalten. Link zum Archiv der Memobase

Nationalstrassen

1954 bis 1959 erfolgte die Nationalstrassenplanung. 1963 erfolgte die Eröffnung des ersten Teilstücks – der Strecke zwischen Lausanne und Genf. Dies im Hinblick auf die Durchführung der EXPO 64 in Lausanne. Die Schweiz wollte sich anlässlich ihrer Landesausstellung mit einer modernen Verkehrsinfrastruktur präsentieren. Link zum Archiv des RTS

Magadinoebene

Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte im Tessin eine Gewässerkorrektion und die Magadinoebene konnte sich vom Sumpfland zu einem intensiv genutzten Agrargebiet entwickeln. 1974 wurde das Naturschutzgebiet der Bolle di Magadino geschaffen. In den vergangenen Jahrzehnten drang das Siedlungsgebiet immer weiter in die Ebene vor. Link zum Archiv der Mehr

Bodenspekulation

Das starke Siedlungswachstum nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, hervorgerufen durch einen Bevölkerungszuwachs und steigende Flächenbedürfnisse der BewohnerInnen, führte in den 1960er Jahren zu einer Überhitzung des Bodenmarktes. 1963 reichten die SP und der schweizerische Gewerkschaftsbund – u.a. mit der Absicht der Bodenspekulation gegenzusteuern – die so genannte Mehr

Siedlung Halen

Anfang der 1960er Jahre wurde die Wohnsiedlung Halen in einer stadtnahen Waldlichtung bei Bern errichtet. Halen wurde in verdichteter Bauweise errichtet und als gemeinschaftliche Familiensiedlung konzipiert. Link zum Archiv der Memobase

Lavaux

Die Ausstrahlung dieser Sendung erfolgte eine knappe Woche vor der Abstimmung über die Volksinitiative zum Schutz des Lavaux, lanciert durch den Umweltschützer Franz Weber. Dank dieser Volksinitiative ist das Lavaux seit 1977 durch die Waadtländer Verfassung geschützt. Im Mai 2007 wurde das Lavaux in die Liste des UNESCO-Welterbes Mehr

Ein Dorf wird zur Stadt

Nach dem zweiten Weltkrieg kommen im Zuge des Wirtschaftswachstums und des Wachstums der Städte immer mehr Dörfer unter «Siedlungsdruck». Aus kleinen Dörfern werden Agglomerationsgemeinden. Der Beitrag wirft ein Licht auf die Situation vor Inkrafttreten des Bundesgesetzes über die Raumplanung. Link zu den Archiven des RTS

Surlej

1965 beabsichtigte ein Baukonsortium das Dorf Surlej in der Oberengadiner Seenlandschaft zu einer Stadt mit rund 25000 Einwohnern auszubauen. Dies wurde aufgrund des von der Vereinigung „Pro Surlej“ organisierten Widerstandes verhindert. Das hier gezeigte Statement eines Engadiners ist ein Ausschnitt aus einer längeren Reportage. Link zu den Archiven Mehr

Gehen oder bleiben?

Grundbesitzern der Gemeinde Savièse nahe Sion im Kanton Wallis stellen die Verfasser dieser Reportage 1972 die Frage, ob sie Land verkauft haben oder Land verkaufen würden – und mit welcher Motivation. Der Beitrag reflektiert die Situation der Einwohner eines Bergdorfes im Dilemma zwischen Festhalten an der Landwirtschaft und Mehr

Was ist Raumplanung?

Anlässlich der Tagung der Vereinigung Landesplanung Schweiz (VLP-ASPAN) wir die Frage beantwortet: «Was ist Raumplanung?» Zudem erfolgt ein Überblick über die damals herrschende räumliche Dynamik, welche von der beginnenden Suburbanisierung geprägt war. Zwei Wochen vor der Ausstrahlung des Beitrags, am 14.September 1969, war die Annahme des Verfassungsartikel über Mehr

Steigende Abfallberge

Seit den 1950er Jahren sind die Schweizer Gemeinden vor Probleme mit der Ver- und Entsorgung gestellt. Steigende Abfallberge und eine Zunahme der Abwassermengen erfordern grosse Investitionen und die Zusammenarbeit der Gemeinden. Link zu den Archiven der Memobase

Blenio-Tal

Das Blenio-Tal zeigt exemplarisch die Probleme der Berggebiete in der Nachkriegszeit. Die Dörfer sind gezeichnet von der Abwanderung der Bewohnerschaft. Mit Güterzusammenlegungen soll die Landwirtschaft im Tal gehalten werden. Die Schweiz sucht nach einer Zukunft für die Berggebiete. Link zu den Archiven der Memobase

A2 Lamone-Melide

Der Nationalstrassenbau stand ganz im Zeichen des Fortschritts. Die Schweiz realisierte ein neues Strassennetz, das Fortschritt versprach und der neuen, modernen Zeit als angemessen erachtet wurde. Über die Auswirkungen auf die Siedlungsstrukturen machte man sich zu Beginn hingegen kaum Gedanken. Link zu den Archiven der Memobase

Lausannes neues Quartier «Flon»

Um Lausanne vom zunehmenden Autoverkehr zu entlasten, wurde die Neugestaltung des ehemaligen Industriequartiers Flon, das für den Güterverkehr nicht mehr benötigt wurde, geplant. Vorgesehen war eine auf zwei Ebenen verlaufende Strassenanlage für den Durchgangs- und den Stadtverkehr. Die Planungen wurden nicht ausgeführt und das Quartier Flon hat sich Mehr

A1 Lausanne-Genf

Die Einweihung des Autobahnstücks zwischen Lausanne und Genf erfolgte pünktlich zur Expo 64. Das Ereignis wird als «grosser Tag für die motorisierte Schweiz» gefeiert. Beim Nationalstrassenbau wurden jedoch kaum räumliche Auswirkungen der neuen Infrastruktur auf die Standortgunst an Anschlusstellen bedacht, was mancherorts zu einer «Goldgräberstimmung» führte. An einigen Mehr