Analyse der Stadtpolitik

Gesellschaftliche, ökologische und technologische Veränderungen akzentuieren sich in dichten Räumen. Dadurch werden Städte und Metropolitanregionen bei der Bewältigung komplexer politischer Probleme wichtige und innovative politische Akteure. Die Politik von Städte ist von globaler Bedeutung, weil innovative und progressive Lösungsansätze in Reaktion auf ökologischen Veränderungen, die wirtschaftlichen Globalisierung, Migrationsbewegungen, Mehr

Partizipative Stadtpolitik

Die Realisierung grosser städtischer Infrastrukturprojekten ist notwendig, um langfristige Planungsziele wie zum Beispiel nachhaltige, gerechte oder smarte Städte zu erreichen. Solche grossen städtischen Infrastrukturprojekte werden immer häufiger von den Bevölkerung angefochten. Aktuelle Beispiele sind die lokalen Widerstände gegen das zweite Hauptquartier von Amazon in New York, oder gegen Mehr

Analyse der Raumplanungspolitik

Verdichtung oder Innenentwicklung ist das zentrale Paradigma der aktuellen Revision des Schweizer Raumplanungsgesetztes. Dieses Forschungsprojekt analysiert die Auswirkungen der Verdichtungspolitik auf den Wohnungsmarkt und die sozioökonomische Zusammensetzung der Bevölkerung. Dazu wenden wir quasi-experimentelle Untersuchungsmethoden an. Wir vergleichen Gebiete, die für eine Verdichtung ausgewählt wurden, mit sehr ähnlichen Gebieten, Mehr

MAS/DAS/CAS in Raumplanung 2019/21

Die Gestaltung unseres Lebensraumes und ein fachübergreifendes Verständnis für technische, ökonomische, rechtliche, soziale und ökologische Dynamiken der Raumentwicklung stehen im Zentrum dieser Weiterbildungsprogramme. Nebst Lernmodulen in verschiedenen raumrelevanten Disziplinen und der Arbeit an interdisziplinären Studienprojekten wird Planung als strategisches Problemlösungs- und Gestaltungsinstrument vermittelt. Das Bewerbungsverfahren für das MAS- und DAS-Programm 2019/21 ist abgeschlossen. Bei freien Mehr

nextRail19: Agile models for railway system planners and managers

12.-14. September 2019 | Internationale Bahn- und Mobilitätstagung | ETH Campus in Zürich. Diese Tagung wird erneut ein breites internationales Publikum von Wissenschaftlern, Entscheidungsträgerinnen, und Fachleuten aus den Bereichen Bahn und Mobilität anziehen. Die Tagung wird im bewährten Format weitergeführt: Symposium (Donnerstag), Seminare (Freitag), gefolgt von einem technischen Ausflug Mehr

Altstadt Bern

Nach dem Krieg suchte man Bequemlichkeit statt Tradition. Um Neubauten Platz zu machen, wollten einige Städte ihre Altstadt abreissen – darunter auch Bern. Link zu den Archiven der Memobase

Le Landeron

1963 kaufte Shell Land in Cressier (NE) und begann 1964 mit dem Bau einer grossen Raffinerie. Diese nahm 1966 ihren Betrieb auf. Bereits im Rahmen der Nationalstrassenplanung 1954 bis 1959 war im Raum Cressier eine Nationalstrasse 3. Klasse vorgesehen gewesen. Die Aussicht auf eine verkehrsgünstige Lage beschleunigte den Mehr

Spreitenbach

In die im Limmattal gelegene Gemeinde Spreitenbach drang in den 1960er Jahren die rasante Entwicklung Zürichs vor. Aus dem einstigen Dorf wurde eine Agglomerationsgemeinde. 1967 erfolgte hier die Grundsteinlegung für das erste Einkaufszentrum der Schweiz – nach amerikanischem Vorbild zur Versorgung der neuen Satellitenstadt. Link zu den Archiven Mehr

A2 Bauwerke

Der Nationalstrassenbau musste zahlreiche topographische Hindernisse überwinden. Hier kamen ingenieurtechnische Meisterleistungen zum Zuge. Das neue Bauwerk sollte sich „prachtvoll in die Landschaft einfügen“. Die Auswirkungen der Nationalstrassen auf die Raumstruktur blieben bei den Planung hingegen weitgehend unberücksichtigt. Link zu den Archiven der Memobase

Elementbauweise

Die in den 1960er Jahren herrschende Wohnungsnot liess neue Bauweisen entstehen. Es wurden innovative Bautechniken mit vorgefertigten Betonelementen erprobt, um in kürzerer Zeit mehr Wohnungen produzieren zu können. Gleichzeitig erfolgte der Ruf nach Raumplanung, damit die neuen Wohnungen auch an planerisch sinnvollen Orten errichtet werden konnten. Link zu Mehr

Der Bau der A9

Der Bau des Nationalstrassennetzes erfolgte schwergewichtig zwischen 1965 und 1975. Die Realisierung der neuen Verkehrsinfrastruktur wurde auch als ästhetische Herausforderung begriffen, da mit dem Strassenbau Eingriffe in die Landschaft verbunden waren. Link zu den Archiven des RTS

Eigenheimbau

Die Wohnungsnot der 1960er Jahre war ein Thema, das mit grosser Aufmerksamkeit beobachtet wurde und auch die Politik intensiv beschäftigte. 1965 wurde das Bundesgesetz über Massnahmen zur Förderung des Wohnungsbaus erlassen. Der Delegierte für Wohnungsbau setzte sich u.a. auch für den Aufbau einer Schweizerischen Landesplanung ein. Link zum Mehr

Mensch und Planung

Die Dorflandschaft als Lebensbild der Geborgenheit verschwindet, die Städte wachsen ins Uferlose, der Verkehr frisst die Landschaft auf. Nun soll «geplant werden wo noch zu planen ist» – denn Raumplanung setzte in der Schweiz später als in anderen europäischen Staaten ein. Link zum Archiv der Memobase

Bau der Nationalstrassen

1954 bis 1959 erfolgte in der Schweiz die Nationalstrassenplanung – im internationalen Vergleich spät. Rechtzeitig zur Eröffnung der Expo 64 in Lausanne wurde ein erstes Teilstück des neuen Autobahnnetzes eingeweiht. Link zum Archiv der Memobase

Typhus Zermatt

Ursache für die Typhusepidemie 1963 in Zermatt war verunreinigtes Trinkwasser. Dem rasanten Wachstum des Tourismusortes war kein entsprechender Ausbau der Kanalisation gefolgt. Als eine Folge der Ereignisse in Zermatt führte die Schweiz ein Bauverbot ausserhalb Genereller Kanalisationsprojekte ein. Link zum Archiv der Memobase

Naturschutz

«Kleinode schweizerischer Landschaft» geraten in den 1960er Jahren zunehmen in den Sog von Bauinteressenten und «Spekulanten». Bodenspekulation wird als Problem wahrgenommen. Es werden Massnahmen zur Eindämmung steigender Bodenpreise gesucht und für den Landschaftsschutz sensibilisiert um diese für die Nachwelt zu erhalten. Link zum Archiv der Memobase

Nationalstrassen

1954 bis 1959 erfolgte die Nationalstrassenplanung. 1963 erfolgte die Eröffnung des ersten Teilstücks – der Strecke zwischen Lausanne und Genf. Dies im Hinblick auf die Durchführung der EXPO 64 in Lausanne. Die Schweiz wollte sich anlässlich ihrer Landesausstellung mit einer modernen Verkehrsinfrastruktur präsentieren. Link zum Archiv des RTS

Magadinoebene

Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte im Tessin eine Gewässerkorrektion und die Magadinoebene konnte sich vom Sumpfland zu einem intensiv genutzten Agrargebiet entwickeln. 1974 wurde das Naturschutzgebiet der Bolle di Magadino geschaffen. In den vergangenen Jahrzehnten drang das Siedlungsgebiet immer weiter in die Ebene vor. Link zum Archiv der Mehr

Bodenspekulation

Das starke Siedlungswachstum nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, hervorgerufen durch einen Bevölkerungszuwachs und steigende Flächenbedürfnisse der BewohnerInnen, führte in den 1960er Jahren zu einer Überhitzung des Bodenmarktes. 1963 reichten die SP und der schweizerische Gewerkschaftsbund – u.a. mit der Absicht der Bodenspekulation gegenzusteuern – die so genannte Mehr

Siedlung Halen

Anfang der 1960er Jahre wurde die Wohnsiedlung Halen in einer stadtnahen Waldlichtung bei Bern errichtet. Halen wurde in verdichteter Bauweise errichtet und als gemeinschaftliche Familiensiedlung konzipiert. Link zum Archiv der Memobase