Zukunft Raumentwicklung Limmattal

Im Ergebnisbericht der Ideenkonkurrenz «Perspektive Raumentwicklung Limmattal» (PeRL) haben die beteiligten Gemeinden, Regionen, Kantone, Bundesstellen und externen Expert/innen mögliche Stossrichtungen hinsichtlich Siedlung und Städtebau, Landschaft und Freiraum, Mobilität und Verkehr sowie Wirtschaft und Gesellschaft im Limmattal als Empfehlungen formuliert, die auch mit den Exekutiven der Gemeinden und Kantone, Mehr

Spatial and Transport Development in European Corridors: Example Corridor 22, Hamburg-Athens

Der Hamburg–Athen (oder Orient/Ost-Med) Korridor ist ein für Europa zentraler Nord-Süd-Verkehrskorridor. Er verbindet die Häfen im Norden von Deutschland mit dem Balkan, den adriatischen Häfen den Häfen an der Donau sowie den mediterrane Häfen in Thessaloniki und Athen. Verbesserungen können zu einem Anstieg der Eisenbahnkapazitäten, Passagierzahlen und zu besseren Voraussetzungen Mehr

Räumliche Entwicklung kleinerer und mittlerer Gemeinden

Kleinere und mittlere Gemeinden stehen bei der Umsetzung der Siedlungsentwicklung nach innen vor besonders grossen Herausforderungen. Die Professur beschäftigt sich am Beispiel der Gemeinde Lengnau AG mit damit im Zusammenhang stehenden Aufgaben. Dazu gehört eine Siedlungsentwicklung nach innen mit Qualität und Augenmass. Bei Innenentwicklung ist die Zukunft öffentlicher Mehr

ETH_RAUM_OVERVIEW aller Plakate

Master of Advanced Studies ETH in Raumentwicklung

Unseren Lebensraum gestalten

Die Schweiz steht vor grossen Herausforderungen der Raumentwicklung. Demografischer Wandel, Siedlungsentwicklung nach innen bei anhaltendem Bevölkerungs- und Beschäftigtenwachstum, Integration der Infrastrukturen, grenzüberschreitende Aufgaben und andere sind wichtige Themen der aktuellen Diskussion. Zentrales Anliegen ist eine nachhaltige Gestaltung und Nutzung unseres Lebensraumes. Aufgabe der in der Raumplanung tätigen Fachleute ist es, damit verbundene aktuelle und zukünftig bedeutsame Fragestellungen in Städten und Gemeinden, Regionen und auf nationaler Ebene zu klären und Lösungen samt dazugehöriger Prozesse zu gestalten. Dazu bietet das modulare, berufsbegleitende MAS in Raumentwicklung der ETH Zürich ein umfassendes und fundiertes universitäres Weiterbildungsangebot. Anhand von drei nicht-konsekutiven CAS-Programmen und einem Thesismodul wird ein übergreifendes Verständnis von Raumentwicklung vertieft. Dieses bezieht sich auf alle räumlichen Ebenen – vom Quartier über die Stadt und die Region bis hin zur europäischen Ebene und darüber hinaus. Die Absolvierenden verfügen im Kontext zunehmend voranschreitender urbaner und räumlicher Transformation über das nötige Know-how, um die Perspektiven aller beteiligten Akteurinnen und Akteure zu verstehen, zukunftsfähige Visionen zu entwickeln und die Entwicklung unserer gebauten Umwelt wirkungsvoll steuern zu können. Zentraler Bestandteil sind die semesterbasierten, interdisziplinären Studienprojekte in den Design Studios. Sie dienen der Anwendung und Vertiefung der in Vorlesungen und Seminarien sowie aus dem individuellen Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Das MAS-Programm wird zusätzlich bereichert durch den Austausch von Fachwissen aus unterschiedlichen Disziplinen und Berufserfahrungen der Teilnehmenden. Vorträge renommierter Fachpersönlichkeiten aus dem In- und Ausland sowie ein Studienaufenthalt und -projekt im europäischen Ausland ergänzen das Angebot.

Modularer Studiengang

Der MAS Raumentwicklung ist als modularer Weiterbildungsstudiengang konzipiert. Er besteht aus insgesamt drei CAS-Studiengängen und einem abschliessenden Mastermodul.

  • CAS ETH in Raumentwicklung und Planungspraxis (#raum)
    Denklabor für raumrelevantes Handeln und Entscheiden
  • CAS ETH in Raumentwicklung und Prozessdesign (#prozess)
    Der Mensch im Zentrum von Projekt- und Quartierentwicklung: Prozesse, Strategien, Methoden
  • CAS ETH in Zukunft der Raumentwicklung (#zukunft)
    Themen unserer Zeit – Haltungen und Instrumente, um mit Unvorhersehbarkeit und Komplexität umzugehen.
  • Master-Thesis (#Leadership)
    Das Mastermodul setzt sich zusammen aus dem Baustein «Wissenschaftliches Arbeiten» sowie der schriftlichen Master-Thesis, in der ausgewählte Aspekte der Raumentwicklung praxisnah beleuchtet und wissenschaftlich reflektiert werden.

Studiendauer und Abschluss

Das MAS/CAS-Programm dauert zwei Jahre mit Beginn in jedem zweiten Herbstsemester. Es umfasst in etwa 16 Präsenzmodule (PM) à 5 Tagen. Für die erfolgreiche Absolvierung des gesamten MAS-Programms in Raumentwicklung werden 63 ECTS-Kreditpunkte erteilt. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. Bei erfolgreichem Abschluss wird der Titel Master of Advanced Studies (MAS) ETH in Raumentwicklung vergeben. Der modulare Weiterbildungsstudiengang besteht aus drei nicht-konsekutiven CAS-Programmen und einem Mastermodul.

Adressaten

Das MAS/CAS-Programm richtet sich an in- und ausländische Fachleute mit abgeschlossener Hochschulausbildung in der Raumplanung nahe stehenden Fachgebieten (Architektur, Geographie, Ingenieur-, Natur-, Rechts-, Geistes- oder Sozialwissenschaften u. a. m.) sowie mit beruflicher Erfahrung im Bereich der Raumplanung und Raumentwicklung.

Zulassung

Zum MAS/CAS-Programm kann zugelassen werden, wer über einen von der ETH anerkannten Hochschulabschluss auf Master-Stufe oder einen gleichwertigen Bildungsstand verfügt und zwei Jahre Berufserfahrung nach dem Studienabschluss in einem raumplanungsnahen Arbeitsfeld nachweisen kann.

Informationen zum Bewerbungsprozess entnehmen Sie bitte der Webseite des Programms.



CH-Eva

Beobachtungen und Anregungen der internationalen Expertengruppe – Auftrag des Bundesamtes für Raumentwicklung. Unter der Leitung und Moderation von Professor Bernd Scholl beschäftigte sich eine internationale Expertengruppe im Auftrag des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) mit der schweizerischen Raumplanung und Raumentwicklung. Die fünf Mitglieder Max van den Berg (NL), Gaëlle Mehr

Testplanung Attisholz

Mit der Schliessung des Holzverarbeitungsbetriebs Borregaard im Jahr 2008 steht im Osten der Stadt Solothurn mit knapp 110 Hektaren eine der grössten Industriebrachen der Schweiz zur Disposition. Für den Kanton Solothurn, die Region und die Standortgemeinden hat das Areal für die künftige Raum- und Wirtschaftsentwicklung strategische Bedeutung. Ziel Mehr

Testplanungsverfahren «Raumentwicklung unteres Reusstal»

Im Rahmen der Entwicklungsziele des Regierungsprogramms 2004-2008 des Kantons Uri wurde 2006 eine breit angelegte Testplanung im unteren Reusstal durchgeführt. Der Prozess wurde von Prof. Dr. Scholl moderiert und fachlich begleitet. Mitarbeiter der Professur Raumentwicklung beteiligten sich als Planungsteam am Verfahren. Fazit Das untere Reusstal verfügt grundsätzlich über Mehr