30. November 2022, 18:00-20:00 | Ort: ETH Zürich, Zentrum, LEE D 101.
Welche Lehren ziehen wir aus der Covid-Krise als Feldversuch für eine nachhaltigere Stadtlandschaft Schweiz?
An drei Anlässen führen Joris Van Wezemael und Paul Schneeberger thematische Vertiefungen mit ausgewählten Gästen durch. Weitere Details und Gäste werden hier angekündigt sobald bekannt.
Veranstaltung III, DEZENTRALSCHWEIZ: Rechtliche Umsetzung
Termin: 30. November 2022, 18:00-20:00 | ETH Zürich, Zentrum, LEE D 101
Mehr multilokal arbeiten, weniger pendeln: Wie muss der rechtliche Rahmen für die Raumplanung angepasst werden, damit dieses Modell und seine flankierenden Massnahmen zu einem neuen Standard werden kann?
Smart working, home office und co-working – die Coronazeit hat die Organisation der Arbeit verändert. Neben verkehrspolitischen und raumplanerischen Instrumenten ist der Umgang mit der Arbeit ein zentraler Hebel, wenn es um die Umsetzung der Vision einer dezentraleren Schweiz bzw. eines sesshafteren Arbeitslebens geht. Im Dialog zwischen sozialräumlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen stellen wir an diesem Abend einerseits seine Auslegeordnung über gesellschaftliche Voraussetzungen vor, die neben dem Pendeln die Wohnortswahl und die Arbeitsorganisation der Menschen beeinflussen. Andererseits soll der Umgang mit rechtlichen Regelungen rund um die Arbeit diskutiert werden: Sollen neue bzw. andere Anreizstrukturen geschaffen werden?
Gäste: Patrick Bonzanigo, Rechtsanwalt und MAS Raumplanung ETH; Maarit Ströbele, Politikwissenschafterin und MAS Raumplanung ETH und weitere Gäste.
Frühere Veranstaltungen
Veranstaltung I, DEZENTRALSCHWEIZ: Wohnen
Termin: 20. Juni 2022, 17:30-19:00
Ort: ETH Zürich, Hönggerberg, Siemens-Auditorium (HIT E 51)
Gemeinsame Veranstaltung mit dem Urban Land Institute (ULI) Schweiz.
Mehr multilokal arbeiten, weniger pendeln: Was heisst dies für Wohnungstypologien und Immobilienprodukte? Wie nutzen, bespielen und entwickeln wir bestehende Wohnungen, welche neuen Konzepte brauchen wir, wenn wir daheim auch arbeiten, studieren etc.? Was bedeutet multilokale Arbeit für die zwei- bis fünf-Minutenstadt, also die Siedlung und das Quartier und die Versorgung?
Gäste: Claudia Siegle MRICS, Teamleiterin Entwicklung bei Mobimo Management AG; Martin Tschirren, Direktor Bundesamt für Wohnungswesen; und Dominic Blumenthal, Projektleiter Digitalisierung, Politmonitoring und Netzwerk Lebendige Quartiere, Schweizerischer Städteverband.
Veranstaltung II, DEZENTRALSCHWEIZ: Internationale Perspektive
Termin: 19. September 2022, 18:00-20:00
Ort: ETH Zürich, Zentrum, CHN G42, Universitätsstrasse 16 (Anfahrtspläne/Parkiermöglichkeiten)
Mehr multilokal arbeiten, weniger pendeln. Welche Wirkungen entfaltet die Dezentralisierungserfahrung der Pandemie im gesamteuropäischen Massstab? Wie verändert sich die Wechselwirkung zwischen der Schweiz und anderen westeuropäischen Ländern auf der einen Seite und den Staaten Südosteuropas auf der anderen Seite, und welche Faktoren spielen dabei neben der unerwartet herbeigeführten Symbiose von Wohnen und Arbeiten in den Jahren 2020 und 2021 auch noch eine Rolle? Und was heisst das für die Entwicklung von Städten und Regionen sowohl in Westeuropa als auch in Südosteuropa?
Gäste: Dr. Armina Galijas, Senior Scientist am Zentrum für Südosteuopastudien der Universität Graz, und Dr. Haris Piplas, Architekt und Urbanist, Zürich
Organisation
Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung
Spatial Transformation Laboratories (STL), EiR PD Dr. Joris Van Wezemael
Anmeldung: Andrea Gonzalez