Im Rahmen des Projektes Raum+ Schwyz wurde eine kantonsweite Übersicht zu Flächenpotenzialen für eine nach innen gerichtete Siedlungs- und Raumentwicklung erarbeit, die nun als Grundlage für ein differenziertes Flächenmanagement genutzt werden kann. Das Projektteam der Professur für Raumentwicklung der ETH Zürich konnte in diesem Modellvorhaben eine bisher einzigartige Qualität der Gesamtübersicht der inneren und äusseren Siedlungsflächenreserven verwirklichen.
Das Projekt schafft damit die Grundlagen für ein eigentliches Monitoring der Siedlungsflächen und fördert ein gezieltes, differenziertes Siedlungsflächenmanagement. Es unterstützt die Begrenzung und Konzentration des Siedlungswachstums und reduziert den Land- und Ressourcenverbrauch für die Siedlungsentwicklung. Zudem fördert es eine qualitative Verbesserung der Siedlungsentwicklung. Die Professur für Raumentwicklung der ETH Zürich wurde mit der Durchführung der Arbeiten, der wissenschaftlichen Begleitung und Auswertung beauftragt.
Raum+ als Ansatz ist in einem gemeinsamen Forschungsprojekt der Uni Karlsruhe und der ETH Zürich entstanden. Dieser Ansatz ist handlungsorientiert und baut auf Erfahrungen mit Vorgängerprojekten für die Stadt und Region Stuttgart auf. Er wurde in sechs baden-württembergischen Regionen sowie im Kanton Basel-Landschaft flächendeckend angewandt. Weitere Kantone mit Raum+ Erfahrung sind Uri und Tessin (obere Leventina).
An der Abschlussveranstaltung vom 26. März 2010 werden die Ergebnisse dieses Modellvorhabens an der ETH Zürich präsentiert. Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie über den nächsten Newsletter, diese Webseite oder das nächste Veranstaltungsplakat.