Marta Kwiatkowski, Stefan Breit, Leonie Thalmann
2018
Städte werden dichter: Immer mehr Menschen müssen sich immer weniger Platz teilen. Gleichzeitig wandelt sich der städtische Raum. Neue Arbeitswelten, veränderte Mobilität, Zielkonflikte zwischen Bewohnern und Touristen oder Strukturwandel im Handel tragen dazu bei. Wird der öffentliche Raum wichtiger? Und weshalb ist er dies überhaupt?
Zusammenarbeit mit der Professur Günther Vogt, Landschaftsarchitektur.
Mit der Digitalisierung verschwimmen die Grenzen zwischen Öffentlichem und Privatem. Ansprüche und Erwartungen verschieben sich, Normen werden hinterfragt. Welche Anforderungen an den öffentlichen Raum ergeben sich daraus? Die Studie des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI) «Future Public Space» beschreibt in fünf Thesen Entwicklungen, die den öffentlichen Raum in Zukunft prägen werden:
• Strukturwandel beeinflusst die Nutzung und Verfügbarkeit des öffentlichen Raums
• Die Grenzen zwischen «öffentlich» und «privat» lösen sich auf
• Agglomerationen werden dynamischer als die Kernstädte
• Das Spannungsfeld Freiheit vs. Sicherheit wird entscheidend
• Die Verwaltung wandelt sich vom Regulator zum Moderator
«Future Public Space» wurde erstellt im Auftrag des Zentrums öffentlicher Raum (ZORA) und in Zusammenarbeit mit der Professur Günther Vogt, Landschaftsarchitektur, ETH Zürich.