Geschätzte Leserinnen und Leser
Ein Blick zurück innerhalb der eigenen Disziplin hat nichts mit Rückständigkeit zu tun. Im Gegenteil. Die Arbeitsgrundlage der «neuen Städtebauer» ist in erster Linie die bestehende Stadtarchitektur und ihre Geschichte. In der Gestaltung von Landschaft ist das Wissen um deren Geschichte grundlegend und historische Verkehrskarten verraten einiges über unser zukünftiges Verkehrsverhalten.
Und: das NSL gewinnt mit Prof. Milica Topalovic eine neue Disziplin: «Territorial Planning». Wir wünschen viel informatives Lesevergnügen.
Nach dem Versagen der abstrakten Raum- und Stadtplanung ist der Städtebau, genauer: der Stadtentwurf den Planern aus der Hand genommen und von den Architekten und Landschaftsarchitekten besetzt worden. Diese haben ihm, glücklicherweise, seine konkrete und räumliche Dimension zurückgegeben, haben aber den Entwurfsansatz, den sie für Häuser und Gärten gepflegt haben, auf die Stadt angewandt. Wie bei den Häusern und Gärten haben sie begonnen, mehr oder minder grosse Stadtbereiche zu entwerfen, indem sie sich vor allem auf die Erfindung verlassen und die Regeln der Disziplin vernachlässigt haben. Mehr
Can a museum be a force for change in a city? Inspired by citizen-led solidarity initiatives, the Urban-Think Tank Chair and Baier Bischofberger have redefined the iconic, but neglected, Historical Museum of Bosnia and Herzegovina – not as an institution dedicated solely to the display of objects, but as a multifunctional urban space. ‘The People’s Museum’ project proposes temporary strategies of adaptive reuse that will catalyze long-term structural and programmatic improvements.
Anlässlich des World Economic Forums 2017 in Davos, an einem Treffen mit Politik, Behörden und Wirtschaftsvertretern aus dem Kanton Graubünden, präsentierte ETH-Präsident Lino Guzzella unter anderem die studentischen Entwürfe einer neuen transalpinen Eisenbahnlinie zwischen Scuol (CH), Mals (IT) und Landeck (A), die im Rahmen des Entwurfssemesters von Marcel Meili, Günther Vogt und Jürg Conzett entstanden. ETH-Architekturstudent Ursin Huonder skizzierte zudem Pläne und ein Modell zur Aufwertung des Unterengadiner 300-Seelen-Dorfes Tschlin.