Die Professoren Roger Diener und Marcel Meili haben gemeinsam mit den Professoren Jacques Herzog und Pierre de Meuron das Studio Basel, ein Institut für Stadtforschung, ins Leben gerufen. Sie stehen hinter so bedeutenden Projekten wie Die Schweiz: Ein städtebauliches Portrait.
Roger Diener unterrichtet seit 1999 an der ETH Zürich. Er stieg nach dem Architekturstudium beim Architekturbüro Marcus Diener ein, das sein Vater 1942 in Basel gegründet hatte. 1980 wurde er Partner; seitdem ist er als Entwurfsleiter aller Projekte in der Firma tätig. 1987 bis 1989 unterrichtete Roger Diener als Professor an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL). Viele Bauten von Diener & Diener haben internationale Preise gewonnen. So wurde jüngst ihr Wiederaufbau des Ostflügels am Berliner Museum für Naturkunde und die Einrichtung der dazugehörigen Schausammlung mit dem DAM-Preis 2011 geehrt und als «neuer Klassiker für den Umgang mit dem Bestand» gelobt. Roger Diener selbst erhielt 2002 die Grande Médaille d’Or der Académie d’Architecture de Paris, 2009 den Prix Meret Oppenheim (CH) und 2011 die Heinrich-Tessenow-Medaille (D) für sein Lebenswerk.
Marcel Meili unterrichtet seit 1999 an der ETH Zürich. Als Gastprofessor lehrt er überdies an der Harvard Graduate School of Design und hat 1987 das Architekturbüro Meili, Peter Architekten gegründet. Zu dessen jüngsten Arbeiten gehören das RiffRaff Kino in Zürich, der Anbau an den Züricher Hauptbahnhof, das Swiss Re Center for Global Dialogue in Rüschlikon und das Hyatt Hotel in Zürich. Unter den bedeutenden aktuellen Projekten sind etwa das Fussballstadion Zürich, die Zentrale der Helvetia Versicherung in Mailand, Italien, sowie der Komplex «Mitten in München», eine grosse Passage in der Münchner Altstadt, zu nennen.