Die Schelling Architekturstiftung vergibt alle zwei Jahre die Schelling Architekturpreise. 2024 hat das Kuratorium unter dem Leitgedanken «Deep Transformations – Erde, Landschaft, Architektur» drei Büros vorgeschlagen, die das klassische Berufsbilder hinter sich lassen: Das Bureau Bas Smets aus Brüssel, LOLA Landscape Architects aus Rotterdam und das Büro Arquitectura Agronomia der ETH- und NSL-Professorin Teresa Galí-Izard aus Barcelona.
«Ihr Chair of Being Alive ist allein durch seinen substanziellen Namen eine Art Statement und beschäftigt sich mit Lebenszyklen, Lebewesen und der Landschaft als Lebensgrundlage künftiger Generationen», schreibt das Preisgericht. Die Aufgabe als Landschaftsarchitektin verstehe sie darin, darauf Einfluss zu nehmen, wie Menschen sich mit diesen lebendigen Systemen verbinden. «Teresa Galí-Izard gibt radikale Impulse, die unser Architektur- und Landschaftsverständnis revolutionieren können.» Die endgültige Auswahl des Gewinnerbüros und die Preisverleihung finden im November in Karlsruhe statt.